Wer kennt es nicht...
Es ist Montagmorgen und Sie sitzen erschöpft, müde und lustlos an Ihrem Arbeitsplatz. Die bevorstehende Arbeitswoche scheint elend lange zu dauern und es gibt keinen Lichtblick.
Doch was kann man an solchen Tagen gegen die eigene Antriebslosigkeit tun? Was sind mögliche Auslöser und ab wann sollten Sie besonders achtsam sein?
„Eigentlich habe ich heute überhaupt keine Lust!“
Diesen Satz haben Sie garantiert auch schon einmal selbst gesagt. Gelegentliche Antriebslosigkeit ist ganz normal. Hält dieser Zustand allerdings über einen längeren Zeitraum an, so wirkt sich dies unweigerlich auf Ihre Leistung und langfristig auf Ihre Gesundheit aus. Wichtig ist dabei zu erkennen, was mögliche Ursachen für die Antriebslosigkeit sein können.
Was sind die besten Mittel gegen gelegentliche Antriebslosigkeit?
- Positiv denken: Lenken Sie Ihre Gedanken auf Dinge, die positiv sind. Haben Sie zum Beispiel etwas, worauf Sie sich nach Feierabend freuen können? Vorfreude kann ein erster Schritt sein, seine Antriebslosigkeit zu überwinden.
- Pausen machen: Vielleicht hilft es schon, wenn Sie die Mittagspause an der frischen Luft verbringen oder heute früher in den Feierabend starten? Es gibt Tage, an denen man nicht so gut gelaunt ist – morgen kann die Welt schon wieder ganz anders aussehen.
- Mit einfachen Aufgaben beginnen: Erledigen Sie zuerst angenehmere, einfache Aufgaben. Oft rutscht man danach in den gewohnten Workflow und dann geht alles wieder besser.
- An Erfolge denken: Auf welche beruflichen Erfolge können Sie zurückblicken und sich selbst vor Augen führen, was Sie schon geleistet haben? Probieren Sie es aus. Dies ist eine äußerst effektive Methode der Selbstmotivation.
- Eine Auszeit nehmen: Wann war Ihr letzter Urlaub? Vielleicht ist es mal wieder Zeit, sich eine kleine Auszeit zu gönnen und danach wieder mit neuer Energie durchzustarten.
Langfristige Antriebslosigkeit?
Sie sind über einen längeren Zeitraum antriebslos und unmotiviert? Analysieren Sie, wo genau die Ursache liegt. Hier ein paar Anregungen:
Sind Sie überfordert und schaffen Ihre Arbeit nicht in der vorgegebenen Zeit?
Verbessern Sie Ihr Zeit- und Selbstmanagement oder sprechen Sie offen mit Ihrem Vorgesetzten, dass Sie Unterstützung brauchen.
Sie sind unterfordert und langweilen sich bei der Arbeit?
Vielleicht leiden Sie am sogenannten Boreout-Syndrom – einer ständigen Unterforderung im Job. Was im ersten Moment harmlos klingt, kann für Betroffene langfristig zum echten Problem werden.
Ihre Arbeitssituation passt nicht mehr?
Sitzen Sie beispielsweise schon länger im Homeoffice und können sich nur schwer selbst zur Arbeit motivieren? Hier könnte ein alternativer Arbeitsplatz eine Lösung sein.
Sie haben Ihre Ziele verloren oder wollen sich beruflich verändern?
Vielleicht ist es Zeit für eine berufliche Veränderung oder einen Jobwechsel. Hier kann ein Gespräch mit einem externen Coach hilfreich sein und Ihnen neue Impulse geben, wie Sie Ihre Antriebslosigkeit überwinden können.
Sie haben das Gefühl, dass alles sinnlos ist?
Wenn Sie merken, dass Sie sich immer wieder um die gleichen Themen drehen und keinen Ausweg aus dem Stimmungstief finden: Holen Sie sich Hilfe! Eine Depression oder ein Burnout sind ernsthafte Erkrankungen, die Betroffene nicht alleine in den Griff bekommen. Sprechen Sie mit einem Arzt oder Therapeuten über Ihr langfristiges Formtief.
